Donnerstag, 5. Dezember 2013

Gesamtfazit für das Galaxy Note 3


Jetzt sind auf den Tag genau vier Wochen rum, dass ich das Samsung Galaxy Note 3 für den Test erhalten habe und ich fasse mal zusammen, was mir in der Zeit so widerfahren ist und welcher Gesamteindruck entstanden ist.

Anfangs war ich von der Größe doch leicht… Naja. ‚Geschockt‘ ist dann doch etwas übertrieben, aber groß fand ich es schon. Größer als das Samsung S4 von meinem Mann und deutlich größer als mein Samsung S3. Allerdings sagte ich - wie bei jedem Wechsel - : „Ist zwar schon recht groß, aber es geht. Doch, es geht. Gerade noch so!“. Es liegt trotz der Größe aber sehr gut in der Hand und lässt sich auch gut bedienen. An die Freunde der einhändigen Bedienung ist auch gedacht worden: es gibt die Einstellungsmöglichkeit, die Bedienelemente kleiner und dann weiter an den Rand zu platzieren. Nach bereits einem Tag fand ich die Größe durchaus optimal: ich konnte meine Nachrichten gut lesen, beim Surfen im Internet hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass alles zu klein ist und selbst Bücher zu lesen war kein Problem mehr (und ich musste nicht extra die Schrift vergrößern). Auch einen Film habe ich auf dem Note 3 angesehen und ich habe mich gefreut, wie gut ich alles erkennen konnte. Als ich nach einer Woche nach dem S4 griff, war ich erschrocken, wie klein mir dieses (vorher so große) Smartphone vorkam.

Das Display ist aber nicht nur angenehm groß – es ist auch einfach genial, was Samsung da auf den Markt gebracht hat. Diese AMOLED-Touchscreens sind einfach brillant. Die Farbtiefe gefällt mir und es macht einfach nur Spaß, mit dem Gerät zu arbeiten. Es wirkt nichts unscharf und man sieht auch Details ganz klar. Auch nach längerer Nutzung wurden meine Augen nicht müde ;-)  Das gute Display wurde mir auch von Freunden und Kollegen immer wieder bestätigt! Egal welche Geräte sie alle im Einsatz haben – sie fanden alle das Display des Note 3 einfach nur stark.

Das Design des Samsung Galaxy Note 3 ist für mich gelungen. Die Rückseite kommt in einer Lederoptik mit einer abgesetzten Naht daher, die Seiten in Chromoptik haben eine leichte Riffelung, so dass das Note 3 (besonders im S View Cover) aussieht wie ein Notizbuch. Die Haptik ist absolut in Ordnung: es liegt sehr gut in der Hand und ist trotz der Größe nicht wirklich schwer. Was mich nicht wundert, denn Samsung hat hier schlichtweg auf hochwertiges Plastik gesetzt. Die Stimmen, die die Qualität bemängeln, verstehe ich an dieser Stelle nicht wirklich.

Ein weiteres – absolutes - Highlight für mich: der S Pen! Ich hätte nie – wirklich nie - damit gerechnet, dass ich so viel mit einem Stift arbeiten würde. Und das auch noch freiwillig und aus Überzeugung! Damals – mit meinem PDA – ging es oft nicht anders, man war gezwungen, den Stift zu nutzen. Aber es hakte überall und der Stift sass lose im Gerät und wurde schon mal verloren. Selbst wenn sich der PDA nur in der Tasche befand. Aber hier hat Samsung mir persönlich einen echten Gefallen getan! Ich habe meine Nachrichten und Notizen nur noch mit dem S Pen geschrieben! Die Schrifterkennung ist top! Genauso mal schnell einen Screenshot machen, eine Notiz dazu oder was einkreisen und per WhatsApp verschickt. Inzwischen ist der Umgang mit dem S Pen so zur Gewohnheit geworden – ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es noch vor vier Wochen war. Jegliche Befürchtung, dass man den S Pen verliert, kann ich gleich im Wind zerstreuen: der Stift sitzt recht stramm im Note 3, lässt sich aber ohne Aufwand entnehmen. Trotz wirklich täglicher, mehrfacher Nutzung habe ich nicht feststellen können, dass sich die Aufnahme gelockert hat und der Stift ist nicht wie der meines PDA einfach so in den Tiefen meiner Tasche entschwunden.

Nun möchte ich auf ein paar der – für mich – neuen Apps eingehen: zum S Pen gehört das Aktionsmenü, das beim Entfernen des Stifts automatisch geöffnet werden oder das mittels des seitlichen Knopfs am S Pen jederzeit gestartet werden kann. Dies habe ich bereits intensiv in meinem Post über „Das Aktionsmenü des S Pen“ näher erläutert.
Ganz interessant fand ich auch die App KNOX. Diese muss zwar erst installiert und eingerichtet werden, aber dann hat man auf seinem Note 3 einen Passwort geschützten Bereich, in dem man unter anderem Kontakte, Kalender, Nachrichten und Fotos verwalten kann. Diese sind definitiv im normalen Zustand nicht zu erkennen / finden! Mir hat das gut gefallen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es einige Personen gibt, die eine solche App gerne einsetzen würden.
Genauso habe ich die Kamera intensiv ausprobiert und die verschiedenen Modi getestet. Es ist sehr umfangreich, was mir da geboten wird und zur Zeit muss ich immer noch nachgucken, was es alles gibt. Wobei ich das animierte Foto genauso klasse finde wie den Drama-Modus.
Auch S Voice hat mir gefallen. Besonders beim Fotografieren kam mir der „bitte lächeln“-Befehl zum Auslösen. Funktioniert hat S Voice auch bei Telefonaten: ohne Probleme konnte ich einen Anruf annehmen oder ablehnen. Der Anruf eines Kontakts war einfach, selbst wenn der Name dann mehrere Nummern hatte – es wurde nachgefragt, welche der Nummern gewünscht ist. Einzig gestört hat mich, dass S Voice grundsätzlich auf einer Netzverbindung bestand! Wozu, wenn ich nur einen Anruf tätigen wollte?
Für die Verwaltung unserer Kalender habe ich den S Planer getestet. Auf meinem S3 habe ich eine extra App dazu installiert, auf dem Note 3 brauchte ich die nicht mehr! Der S Planer erfüllt alle meine Anforderungen: verschiedene Kalender importieren, verschiedene Farben zuweisen und direkt synchronisieren, so dass alle immer auf dem gleichen, aktuellen Stand sind. Die Vergabe von Emoticons finde ich sehr niedlich, allerdings sind es mir schon zu viele. Wenn ich ewig suchen muss, bis ich ein Symbol gefunden habe, verliere ich die Lust. Aber da dies sowieso nur ein nettes Feature ist, ist der Punkt nicht ausschlaggebend. Der S Planer ist für die Termine und auch Aufgaben bestenes geeignet.
Sicher könnte ich hier noch deutlich mehr aufzählen, aber das sprengt wirklich den Rahmen für ein Gesamtfazit.

Überzeugt hat mich auch das Arbeiten mit dem MultiWindow. Gerade durch die Größe des Displays ist es überhaupt kein Problem, zwei Apps gleichzeitig laufen zu lassen – man kann in beiden alles noch gut erkennen. Das war mir besonders eine Hilfe, wenn ich eine Nachricht verfassen wollte, aber gleichzeitig noch eine andere Information benötigte – aus dem Internet oder der Galerie. Das Handling war einfach und die Apps liefen auch „flüssig“ – ich hatte nicht den Eindruck, dass die Performance darunter gelitten hat.

Viele wird nun noch interessieren, wie lange denn der Akku hält. Natürlich ist das komplett abhänigig davon, was man mit seinem Smartphone macht und welche Einstellungen getroffen sind. Also kann ich nur mit der Laufzeit meines Galaxy S3 vergleichen. Am Anfang des Projekts habe ich natürlich sehr viel experimentiert und dadurch hielt der Akku in den ersten Tagen maximal zwei Tage. Was ich aber bei der intensiven Nutzung völlig in Ordnung finde. Das S3 muss ich bei deutlich weniger Nutzung in diesem Zeitraum an die Ladung hängen. Gegen Ende des Projekts, mit etwas weniger Nutzung, kam ich mit drei Tagen ohne laden aus. Dabei habe ich telefoniert, bim im Netz gesurft, habe Spiele gespielt, Fotos gemacht und Bücher gelesen.

Als extra zu erwerbendes Zubehör gibt es für das Note 3 das S View Cover. Auf dieses bin ich in meinem Blog auch bereits mehrfach eingegangen, auch ein Gesamtfazit gibt es dazu zu lesen. Hier möchte ich nur noch kurz darauf eingehen. Die dahinter liegende Idee ist wirklich gut: das Note 3 ist schick und sicher verpackt und trotzdem kann man über das Sichtfenster vordefinierte Apps starten, Telefonate führen und Neuigkeiten im Auge behalten. Ein paar Dinge könnten aus meiner Sicht noch verbessert bzw. verändert werden, aber es gefällt mir bereits schon in der aktuell vorliegenden Variante und mein zukünftiges Note 3 wird auch ein S View Cover bekommen.

Mein abschließendes Fazit: das Samsung Galaxy Note 3 ist für mich momentan DAS Smartphone auf dem Markt. Die Ausstattung der Hardware lässt bei mir keine Wünsche offen: USB3.0, WLAN, Bluetooth sind nur ein paar der Möglichkeiten. Vom internen 32 GB Speicher können 25 GB verwendet werden, über eine MicroSD-Karte können noch weitere 64 GB zugefügt werden. Die neuen Apps und auch die Kamera sind überzeugend und es macht Spass, sie einzusetzen und zu nutzen. Der S Pen ist genial. Noch nie habe ich soviel mit einem Stift gearbeitet wie am Note 3 mit dem S Pen. Das Display sucht seinesgleichen! Mir ist kein anderes Smartphone bekannt, was mit einem solch brillanten Display aufwarten kann. Und die Größe des Note 3 ist – wie ich nun nach den vier Wochen festgestellt habe – wirklich optimal und das Gerät liegt gut in der Hand, die Haptik ist wirklich gut und auch das Design sagt mir zu. Im Endeffekt ist es einfach MEIN Smartphone :-)




Dienstag, 3. Dezember 2013

Gesamtfazit für das S View Cover

Was kann ich nach nun mehr als drei Wochen Testphase über das S View Cover sagen? Zunächst finde ich die Grundidee, die hinter dem S View Cover steckt, wirklich prima: gleichzeitig soll das Note 3 geschützt werden und trotzdem soll es möglich sein, gewisse Dinge im Blick zu haben und auch ein paar Aktionen im geschlossenen Zustand durchzuführen. Hier ist meine Zusammenfassung, wie gut dies seitens Samsung umgesetzt worden ist.

Die Befestigung am Note 3 geht ganz einfach: das normale Rückteil wird abgemacht, statt dessen befestigt man das S View Cover am Gerät. Optisch kommt dieses Gesamtpaket nun wie ein kleines Notizbuch daher und wirkt trotz der Schutzhülle nicht zu dick. Zur Haptik: das Cover liegt gut in der Hand und fühlt sich gut an – nicht etwa kalt oder rutschig. Die Bedienung durch das Sichtfenster geht erstaunlich gut. Hier hatte ich mit Schwierigkeiten gerechnet, weil das Fenster doch dicker ist als eine Schutzfolie. Aber: man braucht wirklich keine Bedenken zu haben! Allerdings wird das kleine Fenster recht schnell schmutzig. Man sieht die Wischer und die Tippser der Finger. Ein kleines Tuch zum Säubern als Beigabe zu dem schon etwas teureren S View Cover wäre nett.

Einen eingehenden Anruf kann man direkt durch das Sichtfenster annehmen. Das Telefonieren im geschlossenen Cover-Zustand ist sehr gut möglich. Die Verständigung war auf beiden Seiten immer gut. Die Lautstärke kann man einfach regulieren, da an den entsprechenden Stellen ein + und ein - eingeprägt sind. Leider findet man diese Stellen nicht blind – man muss schon hinsehen. Schade ist, dass es im geschlossenen Zustand nicht möglich ist, selber einen Anruf zu tätigen – man kann weder die Kontakte noch die Wähltastatur einblenden.

Wird das Display eingeschaltet, sieht man im Sichtfenster sofort – sofern vorhanden – Neuigkeiten. Eine Kurzinfo über verpasste Anrufe oder SMS. Die detailliertere Info erhält man, wenn man von links nach rechts wischt. Mir missfällt aber, dass ich (neugieriges Wesen) ständig das Display aktivieren muss, um überhaupt zu sehen, ob was Neues passiert ist. Die LED, die sonst leuchtet und für die verschiedensten Neuigkeiten auch unterschiedliche Farben bei mir hat, ist durch das S View Cover verdeckt. Vielleicht gelingt es Samsung, in einem Nachfolger-Modell hier eine entsprechende Aussparung zu setzen.

Die eingestellten Apps, die man erhält, wenn man von rechts nach links wischt, sind: die Kamera, das Aktionsmemo und der Player. Sowohl Kamera als auch das Aktionsmemo kommen im „Sparmodus“ daher. Es sind nicht alle Funktionen verfügbar, die im offenen Zustand vorhanden sind. So ist auch das Aktionsmemo nur ein normales Memo, da gar keine Aktion ausgeführt werden kann. Für eine schnelle Notiz zwischendurch aber wirklich hilfreich. Wobei hier am besten mit dem S Pen gearbeitet werden sollte. Die Kamera lässt sich gut bedienen, die Fotos stehen trotz geringerer Auswahlmöglichkeit den normal geschossenen Fotos in nichts nach. Der Medienplayer ist ok – ich mag nur einfach einen anderen lieber. Daher hätte es mir sehr gefallen, wenn man selber die Apps definieren dürfte / könnte. So hätte ich gerne meinen bevorzugten Player hinterlegt oder auch die Kontakte. Denn damit wäre es möglich, selber einen Anruf zu tätigen – was (wie bereits erwähnt) leider nicht möglich ist.

Für den S Pen, den ich super gerne benutze, gibt es am S View Cover eine kleine Aussparung. Der S Pen lässt sich daher recht gut entfernen (ich hatte nie Probleme damit), aber mit der normalen Verkleidung ist es noch einen kleinen Tick einfacher. Trotzdem würde ich hier nichts ändern wollen bzw. sehe hier auch keine wirkliche Möglichkeit einer Verbesserung.

Ein anderes Manko: wenn das Cover längere Zeit nach hinten umgeklappt war, dann gibt es Probleme beim Schließen: das Cover bleibt nicht auf dem Note 3 liegen und geht wieder hoch. Teilweise soweit, dass sich das Display einschaltet. Sicher könnte man hier einen Magneten setzen oder das Material am Rand so verändern, dass es nicht so steif ist. Natürlich bleibt das Cover zu, wenn man es „auf den Kopf“ legt – aber das ist für mich nur ein Behelf, keine echte Lösung.

Etwas, was ich nur im Netz gefunden habe, aber weder von mir noch offenbar von einem anderen Tester ausprobiert worden ist: angeblich kann das Note 3 mittels des S View Cover induktiv geladen werden. Das ist sicher sehr schön, weil man nicht immer ein Kabel dabei hat. Aber ehrlich gesagt kenne ich auch zur Zeit niemanden, der seine Geräte induktiv lädt.

Mein Gesamtfazit nach über drei Wochen: ich finde das S View Cover nützlich und würde es mir trotz der hier aufgeführten kleinen Haken bereits zulegen. Ich hatte keine Probleme und einige der Punkte (z.B. die einzustellenden Apps) sind nice-to-have, aber kein „muss“. Sollte Samsung an der Stelle aber noch weiter entwickeln und verbessern, würde es meine Kaufintention noch verstärken!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Gesamtfazit für die Samsung Gear

Drei Wochen habe ich die Gear getestet und vorgeführt. Egal, wann ich sie trug - ich wurde sofort darauf angesprochen. "Was ist denn das?", "Ist das die 'Uhr' von Samsung?" und "Was kann man denn damit machen?" waren die ersten Fragen. Gerne habe ich die Gear dann rumgereicht und die Fragen beantwortet und die Funktionen vorgeführt. Hier in meinem Abschlussbericht möchte ich diese Eindrücke der anderen und natürlich meine zusammenfassen.

Das An- und Ablegen geht ganz einfach von der Hand. Zunächst hat man das Gefühl, dass es hakt und einige hatten auch Befürchtungen, dass sie etwas kaputt macht. Macht man aber nicht - einfach mit geringem Druck hochheben, dann ist die Schnalle auf. Angst um Fingernägel muss man auch nicht haben ;-)  Das Armband ist gut verstellbar, aber für ganz schmale Arme wird es wegen der Größe der Watch nicht eng genug. Das war auch einer der meist genannten Kritikpunkte. Das Gewicht ist ok - sie ist zwar groß und sieht wuchtig aus, aber am Handgelenk habe ich sie nicht stark gespürt. Enge Pullis störten mich nicht - da hatte ich die Gear darüber getragen. Bei Handschuhe widerum war ich nicht ganz so glücklich, denn diese habe ich nicht über die Gear bekommen. Insgesamt war der Tragekomfort für mich in Ordnung. Trotz der Riffelung des Armbands konnte ich keine ungewöhnlichen Verschmutzungen feststellen - und ich hatte eine weiße Gear!

Die Gear schaltet sich - bei entsprechender Einstellung - ein, wenn der Arm hochgehoben wird. Das funktioniert recht zuverlässig. Mich hat es aber auf einer Party etwas irritiert, dass es an meinem Arm regelmässig aufleuchtete und dann wieder dunkel war, wenn ich mit Händen und Füßen erzählt habe. Die Gear ging mir an dem Abend einfach zu oft ungewollt an. Daher habe ich sie ab dann mit dem kleinen Schalter an der Seite gestartet.

Die Bedienung gestaltet sich auch mehr als einfach. Durch seitliches Wischen ruft man die installierten Apps auf und durch Wischen von oben nach unten beendet man die aktuelle Ansicht. Ein Doppeltippsen mit zwei Fingern auf das Display öffnet die Einstellungen für Helligkeit und Lautstärke sowie die Akku-Anzeige. Desweiteren kann man für das doppelte Drücken des seitlichen Schalters eine Aktion festlegen und beim dreifachen Drücken löst man die Notfall-Aktion aus: der Standort inklusive Foto und einer hinterlegten Nachricht werden an einen vorab festgelegten Kontakt gesendet.

Nun noch zu den Apps. Derzeit ist die Auswahl noch recht überschauber, aber vermutlich wird der Markt hier noch erobert werden. Mit den aktuell verfügbaren ist aber schon viel machbar.

Fotografieren und kurze Filme aufzeichnen. Das habe ich sehr gerne genutzt und funktioniert auch erstaunlich gut. Richtig einfach war es, wenn man die Bedienung über S Voice ermöglichte und ein Foto mit "bitte lächeln" schoss. Das Auslösesignal konnte man nicht deaktivieren, aber wenn die Umgebungsgeräusche verhältnismässig laut waren, ging es doch unter. Es ist also schon möglich, "klammheimlich" Aufnahmen zu machen. Sicherlich grenzwertig und in bestimmten Berufen sogar gänzlich fragwürdig.

Telefonieren. Für mich absolut willkommen, da ich im Auto keine Freisprecheinrichtung habe. Anfangs hatte ich echte Befürchtungen, dass ich absolut dämlich aussehen werde, wenn ich die Gear zum Kopf führe, um zu telefonieren. Das ist jedoch gar nicht nötig. Zum Glück ;-)  Ich kann die Hand da lassen, wo sie hingehört: am Lenkrad. Ich kann mein Gegenüber gut verstehen und anders herum war die Übertragung auch sehr gut. Auch hier ist die Steuerung über S Voice wirklich angenehm einfach.

Timer. Da gibt es nicht viel zu erklären. Der Timer funktioniert wie man es sich vorstellt und ich habe es häufig in Anspruch genommen.

Schrittzähler. Diesen habe ich getestet und die Messung kam mir durchaus plausibel vor - die Werte passten. Als Vergleich hatte ich am anderen Handgelenk meinen normalen Schrittzähler - die gezählten Schritte stimmten grob überein. Für Sportler eine wirklich sinnvolle App.

Benachrichtigungen. Wirklich DAS Highlight schlechthin für mich! Das Note 3 lag stumm auf dem Tisch oder in der Tasche und trotzdem habe ich keine Neuigkeit verpasst. Genial! Der Ton bei der Gear war zwar deaktiviert, aber sie war auf Vibration eingestellt. Ich habe jeden Anruf, jede SMS und seit dem Update von Samsung auch jede WhatsApp mitbekommen. Genau mein Ding!

Evernote. Eine App, die ich noch nachträglich installiert habe. Die Funktion an der Gear ist aber nicht im Ansatz mit der an einem Smartphone vergleichbar. Notizen erstellen ist nicht vorgesehen - vielleicht ein Foto, aber das war es auch schon. Aber Notizen an der Gear abzulesen, ist ok. Vielleicht habe ich zu früh aufgegeben, aber überzeugt hat mich Evernote an der Gear nicht komplett.

Nicht zuletzt: als Uhrersatz taugt die Gear natürlich auch - man kann sich sogar aus ein paar verschiedenen Designs das für sich am besten passende aussuchen.

Der Akku: im Netz habe ich oft gelesen, dass der Akku alle 24 Stunden geladen werden muss. Das kann ich nicht im Ansatz bestätigen! Selbst in der Hochphase des Tests, wo die Gear ständig angemacht worden ist, Fotos geschossen worden sind und etliche Dinge ausprobiert worden sind, hat der Akku bei mir locker 48 Stunden gereicht. Nachdem die intensiveren Tests durch waren und ich in einer eher normale Nutzung überging, hat die Gear erst nach drei - manchmal sogar nach vier Tagen um Aufladung gebeten.

Zu bemängeln ist, dass die Gear derzeit nur mit wenigen Geräten aus dem Hause Samsung zu verbinden ist und dass es überhaupt nur mit Geräten von Samsung möglich ist. Es gab durchaus Interessenten in meinem Bekannten- und Freundeskreis, aber die man war sehr enttäuscht, dass diese Smartwatch nicht mit ihren Smartphones zu koppeln war. Wenn Samsung hier den Markt erobern möchte, sollte man über diesen Punkt vielleicht etwas nachdenken.

Für mich persönlich gab es noch zu wenige Apps, die ich nutzen konnte und wollte. Bitte nicht falsch verstehen: die Apps, die ich oben genannt habe und auch genutzt habe, fand ich toll, teilweise richtig toll. Aber für den Preis, den man derzeit für die Gear hinblättert, ist mir das dann zu wenig und ich bräuchte noch mehr Anreiz. Allerdings denke ich auch, dass diese Entwicklung noch recht jung ist und es noch einige Apps sowohl von Samsung als auch von anderen Herstellern geben wird, die die Samsung mit Leben füllen werden.

Ein letzter Punkt: die Designer von Samsung sollten noch prüfen, ob sie das Armband auch für schmalere Handgelenke konzipieren können. Wenn die Gerüchte im Netz stimmen, wurde immerhin schon das Display flacher gestaltet - was die Gear natürlich wieder attraktiver macht. Man sollte nur eine Idee für die technikinteressierten Menschen mit schmalen Handgelenken haben.

Das Gesamtfazit: die Gear ist eine wirklich mehr als interessante technische Entwicklung, die für ihren aktuellen Preis aber noch etwas mehr an Apps bieten sollte. Die Kompatibilität zu anderen Herstellern würde Samsung mehr als gut zu Gesicht stehen. Das Display und die Bedienung überzeugen auf gesamter Breite.

Donnerstag, 28. November 2013

Das kleine-große Galaxy Note 3

Nun teste ich das Samsung Galaxy Note 3 seit drei Wochen.Ich kann mich noch ganz genau an das Auspacken des TRND Pakets erinnern. In zwei wirklich schönen Schachteln waren das Note 3 und die Gear untergebracht. Beim Öffnen der Packung mit dem Note 3 glänzte mich mein Testgerät schon an. Ganz in weiß - so wie ich es mir auch kaufen würde. Mein Mann sagte spontan: "Na, das ist aber schon recht groß....". Ich nahm das gute Stück in die Hand und antwortete: "Ooooooh, ich finde, es geht gerade noch so".

Das sagte ich aber schon des öfteren. Eigentlich bei jedem Mobilphone-Wechsel. Der Vorgänger war immer ein klein wenig kleiner und beim Erhalt des neuen Gerätes kam immer: "Na, das ist ein wenig größer, aber das geht noch". Bei meinen ersten Geräten war es mir wichtig, dass ich es gut in die Hosentasche stecken konnte. Dabei durfte es auch ja nicht auftragen! Später wurden die Displays immer größer - also auch die Geräte - und das mit der Hosentasche war nicht mehr mein Hauptkriterium ;-)

Jetzt war es mir viel wichtiger, dass das Display gut war. Was für ein Graus, auf einem kleinen Smartphone im Netz zu surfen. Meine Augen hatten da oft große Schwierigkeiten. Nicht so beim Note 3! Die Display-Größe ist für mich derzeit top: ich kann alles gut erkennen - meine Kalender, Seiten im Netz, Bücher, Nachrichten. Einfach alles. Zusätzlich wird die gute Lesbarkeit natürlich noch durch das brillante Display unterstützt.

Trotz des "das ist aber schon recht groß" hat das Note 3 von Anfang an gut in der Hand gelegen. Ok, so richtig winzige Frauenhände habe ich auch nicht. Ich konnte alles gut bedienen und erreichen. Allerdings bin ich kein Fan der Einhand-Bedienung. Aber selbst dafür hat Samsung ja eine Einstellungsmöglichkeit ;-)

Inzwischen hab ich mich komplett an das Note 3 gewöhnt. Mein zur Zeit ruhendes Smartphone ist ein Galaxy S3 und mein Mann hat das S4. Vor ein paar Tagen nahm ich nun das S4 in die Hand und wunderte mich: "Das soll das Smartphone sein, was sonst so groß (im Vergleich zum S3) war??". Es kam mir unendlich klein vor und ich dachte schon, dass ich das S3 erwischt hätte. Hatte ich aber nicht....

Das vor drei Wochen noch recht "groß" eingestufte Note 3 ist inzwischen wieder auf eine "kleine" Größe geschrumpft. Für mich ist es so genau passend und ich würde sagen: genau so soll es bleiben. Noch größer, dann hätte ich Probleme, wenn ich es ans Ohr halte. Aber wer weiß.... Eines Tages gibt es vielleicht ein leicht größeres Note 4 und ich werde wieder sagen: "Ooooooch, ich finde, es geht gerade noch so"

:-)

Mittwoch, 27. November 2013

Termine und Kalender

Nicht nur, dass ich ein Zetteljunkie bin - ich plane auch einfach gerne. So verwundert es bei uns niemanden, wenn mein Mann von mir sagt, dass ich sein wandelnder Kalender bin. Da aber mein Köpfchen nicht allen Anforderungen gewachsen ist (gell, ich vergesse auch Papier-Notizzettel für die Einkäufe auf dem Tisch daheim ;-) ), brauche ich technische Unterstützung. Wie gut, dass es auch digitale Kalender gibt. Für mich DIE Lösung schlechthin. Besonders seit dem wir die Daten online verwalten und somit wirklich immer auf dem wirklich aller-aktuellsten Stand sind.

Wie hilft mir nun das Samsung Galaxy Note 3 dabei? Das ist ganz einfach: alle vorhandenen Kalender konnte ich direkt einbinden. Dazu gibt man einfach das Konto an mit dem synchronisiert werden soll. Außer den Kalenderdaten sind noch weitere Daten zum Synchronisieren vorgesehen: Kontakte, Mails, .... Das interessiert mich aber beim Kalender recht wenig. Direkt danach wurde die  Kalender synchronisiert (ja, es sind mehrere unterschiedliche) und alle Daten waren da. Genauso, wie ich es gewohnt war, war jeder Kalender in einer anderen Farbe und übersichtlich dargestellt.

In der Jahresansicht ist der aktuelle Tag blau eingekreist - mehr ist in dieser kleinen Darstellung nicht möglich. Aber schon in der Monatsansicht sind Termine zu erkennen. Ist nur ein Termin an einem Tag, so ist er sogar lesbar. Aber auch hier ist - ähnlich wie bei der Jahresansicht - die Darstellung doch recht eingeschränkt. Dafür bietet die Wochen- und Tagesansicht natürlich reichlich Potential. Der S Planner hat ein kleines, süßes Highlicht: man kann Termine mit Emoticons versehen. Wobei es schon recht viele sind und damit fast unübersichtlich. Außerdem sieht man sie auch nur im S Planner - nicht in den Online-Kalendern.

Auf meinem normalen Smartphone habe ich extra eine App installiert, aber ich muss sagen: der S Planner erfüllt meine Bedürfnisse und am Note 3 benötige ich keinen anderen Kalender.

Das Samsung Galaxy Note 3 als 'Notizblock'?? Spicken mit der Gear???

Nicht nur bei TRND - auch im Bekannten- und Freundeskreis gab es gerade von den jüngeren Personen (Schüler....) die Bemerkung und Frage zur Gear: "Tolles Ding! Das ist super - die benutze ich dann als Spickzettel in einer Prüfung. Geht das???". 

Abgesehen davon, dass es sicher genauso auffällig ist wie ein Spickzettel aus Papier und der Tatsache, dass auch Lehrerer sich mit den neuen Techniken auskennen, fallen mir nicht wirklich viele Möglichkeiten ein. Eine Variante wäre zum Beispiel eine Notiz in Evernote. Dann muss aber das Galaxy Note 3 mit der Gear verbunden sein, da die Daten direkt abgegriffen und nicht auf der Gear gespeichert werden.Andere Apps, die derzeit für die Gear erhältlich sind, scheinen mir hier nicht wirklich hilfreich zu sein. Eine andere Alternative wäre ein Foto. In diesem Fall wäre man sogar unabhängig von dem Smartphone. Ob dann aber die Notiz in Evernote oder aber das Foto eines Spickzettels wirklich groß genug auf der Gear angezeigt werden? Da bin ich mir nicht schlüssig. Außerdem sind meine Erfahrungen mit Spickzetteln: das, was man sich da drauf mühselig zusammen notiert hat, weiß man dann sowieso auswendig ;-) 

Viel besser dagegen gefällt mir die Option, das Note 3 wie ein Notizblock zu verwenden. Ich gehöre ganz klar zu den "Zetteljunkies". Für alles und jedes mache ich mir Notizen: Einkaufslisten, To Do-Listen, Erinnerungen, ... Und überall verteile ich diese Zettel dann :-( Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich beim Einkaufen war und die Liste in der anderen Jacke oder schlichtweg daheim auf dem Tisch. So ist für mich ein Smartphone absolut ein Notizblock-Ersatz. Das habe ich immer dabei und damit vergesse ich nicht  mehr so schnell etwas.

Samsung selber bietet dazu das Aktionsmemo. Dies habe ich in diesem Post näher erläutert. Praktisch ist hier, dass ein Memo minimiert werden kann und somit auf dem Display erhalten bleibt. So hat man seinen kleinen Notizzettel immer schnell im Zugriff. Man kann zwar mehrere Memos erstellen, speichern und verwalten, aber was mir bisher noch nicht geglückt ist: mehrere Memos als Mini-Symbol auf dem Bildschirm liegen. Vielleicht denke ich da aber zu sehr an eine PC Anwendung.... 

Wem dies für seine Notizen nicht reicht, hat natürlich eine umfangreiche Auswahl an weiteren Apps. Ich selber kenne und nutze an dem Note 3 folgende: Evernote und AnyDo. Sicher gibt es noch weitere, aber zu denen kann ich nichts weiter berichten. Mir persönlich reichen diese beiden hier zusätzlich zu den Memos völlig aus. Evernote (vielen sehr wohl bekannt) ist umfangreich. Hier gefällt mir, dass ich zusätzlich zu den Notizen auch Fotos speichern kann. AnyDo ist meine Aufgabenliste, mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und absolut einfacher Handhabung.

Natürlich hat jeder andere Ansprüche an Notizzettel. Ob auch andere Benutzer mit dem Aktionsmemo und eventuell ein oder zwei weiteren Apps als Notizblock zufrieden ist, weiß ich nicht. Mir persönlich gefällt es in der Kombination sehr und ich nutze es auch täglich. Für mich ist es wirklich perfekt :-)

Dienstag, 26. November 2013

Wie empfindlich sind Galaxy Note 3 und die Gear?

Es interessieren sich doch einige für die Empfindlichkeit beider Geräte und nach nun 2 1/2 Wochen kann ich folgendes von meiner Warte aus sagen:

Das Display weist außer Fingerabdrücken und diesen typischen "Schmierern" keine weiteren Mängel auf. Es wird sowohl mit als auch ohne das S View Cover genutzt. Kratzer habe ich bisher Null - zum Glück! Allerdings wäre ich masslos enttäuscht, hätte ich nach einer so kurzen Nutzung bereits die ersten Macken am Gerät. Klar - das kann man nicht ausschließen, aber in der Preisklasse sollten die Geräte auch entsprechend stabil und qualitativ sein. Denke ich zumindest Leider fehlt mir der Vergleich zu einem Note 2. In unserem Haushalt kann ich noch mit einem Galaxy S3 und S4 vergleichen, aber auch bei den beiden Geräten haben wir keine Kratzer. Nur eine Spidermann-App . für die ist aber nicht Samsung und deren Qualität verantwortlich ;-)

Auch bei der Gear - fast täglich getragen - stelle ich keine Display-Beschädigungen fest. Dabei komme ich durchaus an mein Notebook oder komme bei der Jacke an den Reißverschluß (fragt nicht, wie mir das passiert - da habe ich ganz besondere Talente....). Genau wie beim Note 3 nur die üblichen Fingerspuren und nichts weiter. Selbst einen kleinen Sturz hat sie unbeschadet überstanden - aber fragt nicht nach meinem Herzschlag und Blutdruck =o)

Fakt ist: beide Geräte weisen bei mir nur die üblischen "Wisch-Spuren" auf, von Beschädigungen des Displays bin ich Lichtjahre entfernt.Trotz der bisher kurzen Testphase glaube ich, dass dieser Zustand noch sehr lange anhalten wird - auch bei weiterer intensiver Benutzung.

Das Galaxy Note 3 und die Kamera

Die rein technische Beschreibung hört sich nicht wirklich spektakulär an: das Note 3 hat eine Frontkamera mit 2.0 Mega-Pixeln und eine Hauptkamera mit 13 Mega-Pixeln. In der heutigen Zeit ist man schon leicht verwöhnt und wundert sich gar nicht mehr, wenn schon ein Smartphone wie eine kleine Digital-Kamera daher kommt und mit 13 Mega-Pixeln auftrumpft.

Untersuchen wir also die weiteren Einstellungen. Wie zu erwarten ist der Blitz einzustellen, es kann zwischen Foto und Film gewechselt werden und man kann die Kamera mit Sprachbefehlen steuern. Das ist übrigens ganz nett und hilfreich, wenn man befürchtet, durch das Antippen des Displays zu verwackeln. Ein "bitte lächeln" reicht dann für die Aufnahme aus. Dies ist aber noch lange nicht ungewöhnlich und wird keinen vom Hocker reißen.

Es gibt aber für die Aufnahmen verschiedene Modi: Auto, Schönes Portrait, Bestes Foto, Best Face, Sound & Shot, Drama, Animiertes Foto, Golf, HDR, Radierer, Panorama, Panorama-Aufnahme und Sport. Ein ganz winzig kleiner Nachteil für mich: das Note 3 ist noch sehr neu und ich habe noch nicht alle möglichen Modi adhoc parat und muss noch überlegen, was wofür war. So langsam wird es aber besser. Nun stelle ich hier mal alle Modi vor:

Auto: die Kamera stellt alles für die besten Farben und Lichtverhältnisse automatisch ein.

Schönes Portrait: die Darstellung der Haut wird optimiert - also kleinere Unschönheiten werden wegretouschiert. Keine blöden Pickelchen mehr ;-)

Bestes Foto: von einer geschossenen Bildserie wählt man das aus, was man speichern möchte.

Best Face: aus einer Serie von fünf Fotos mit mehreren Personen wird im Anschluss für jede Person das Foto gewählt, wo diese am besten getroffen ist. Das Note 3 berechnet dann ein Gruppenbild mit diesen besten Aufnahmen, so dass ein "gelungenes Gruppenbild" entsteht - niemand mehr, der nicht lächelt - oder dummerweise die Augen zu hat. Etwas blöd zu erklären, aber ich hoffe, man versteht es trotzdem....

Sound & Shot: bei einer Aufnahme werden auch ein paar Sekunden des Tons mitgeschnitten.

Drama: es werden mehrere Bilder von einer Bewegung (z.B. Tier im Sprung) geschossen und davon ein Bild erstellt, in dem mehrere Momentaufnahmen zu sehen sind.

Animiertes Foto: aus einem circa fünf Sekunden langen Foto wird beim Speichern ein anmiertes GIF erstellt, dies geht zum Beispiel mit einem prasselnden Feuer ganz gut.

Golf: es werden Aufnahmen von einer Bewegung gemacht, die später vor- aber auch rückwärts abgespult werden können

HDR: (high dynamic range) die Aufnahme erhält mehr Intensität und Kontrast für Licht und Farbe

Radierer: es werden fünf Fotos von einem Motiv gemacht und anschließend wird das beste Foto gespeichert, nachdem aus den fünf Aufnahmen störende Elemente gelöscht worden sind.

Panorama: mehrere Bilder (horizontal oder vertikal) werden zu einem Panorama zusammen gefügt.

Panorama-Aufnahme: während das Note 3 "fotografiert", dreht man sich einmal um die eigene Achse. Damit erhält man eine Rundum-Ansicht.

Sport: empfehlenswert bei schnellen Bewegungen

Für die Filmerei hat man - wie ich finde - nicht ganz so viele Möglichkeiten wie für das Fotografieren. Im Angebot sind hier: Normal, Für MMS, Zeitlupe, Zeitraffer und Ruckelfreie Bewegung. Allerdings ist das mehr als meine kleine Digital-Kamera bietet!

Ergänzend zu diesen Aufführungen möchte ich noch eins kurz erwähnen: bisher habe ich mich wirklich noch nie so intensiv mit einem Smartphone auseinander gesetzt wie jetzt mit dem Galaxy Note 3. Andere Geräte habe ich genutzt - aber nicht wirklich erkundet. Meine "Ansprüche" waren: der Akku sollte halten, ich wollte telefonieren und mal ein Foto schießen. Was meine bisherigen Smartphones an Kamerafunkitionen haben, weiß ich also gar nicht. Daher mag es sein, dass es Kamera-Funktionen beim Note 3 gibt, die für mich neu, ungewöhnlich und umwerfend sind - für andere aber schon Schnee von gestern. Bitte seht es mir nach und betrachtet es einfach als Zusammenfassung des Könnens des Note 3 ;-)


Sonntag, 24. November 2013

KNOX - was ist das denn für eine App??

Es ist kaum zu glauben: ich teste das Note 3 bereits seit zwei Wochen und ich finde immer wieder komplett neue Punkte. Heute war es KNOX, was ich entdeckt habe. Wer jetzt spontan an das berühmte Fort denkt, liegt sogar völlig richtig - es handelt sich um einen 'geschützten' Bereich. Fangen wir aber mal von vorne an....

Beim ersten Start möchte KNOX installiert und eingerichtet werden. Nach dem Zustimmen der Geschäftsbedingungen und Datenschutzrichtlinie wählt man ein persönliches Passwort. Dieses ist grundsätzlich bei jedem weiteren Start von KNOW oder nach einer Inaktivität von 10 Minuten einzugeben. Für den Fall, dass man das Passwort vergisst, gibt es noch eine zusätzliche PIN. Im Fall der Fälle wird aber nicht das Passwort bekannt gegeben sondern ein Hinweis darauf.

Sobald KNOX gestartet ist, gibt es folgende Apps in dem geschützten Bereich: Kamera, Galerie, Downloads, E-Mail, S Planner, Eigene Dateien, Samsung Know Apps, Telefon, Kontakte und Internet. Alles, was nun in diesem Bereich gemacht wird, bleibt auch hier - kehrt man mit "Pers. Startseite" wieder zum normalen Bildschirm zurück. Und all das, was man unter KNOX gemacht und eingestellt hat, bleibt wirklich hinter verschlossenen Toren. 

Freitag, 22. November 2013

Ein paar Apps vom Note 3 von mir erkundet....

Ich habe zwar selber bereits ein Samsung Galaxy S1 und ein Galaxy S3 besessen, aber erst bei diesem Projekt habe ich mich wirklich mal intensiv mit den Apps auseinander gesetzt. Jeden Tag entdecke ich etwas Neues und erfreue mich daran. Manch anderer User mag dies von den Vorgängermodellen bereits kennen, ich möchte hier aber gerne mal über meine neuen Entdeckungen schreiben.

Ganz aktuell habe ich die Schrifterkennung für mich entdeckt. Gut, das ist jetzt keine echte App, aber ein tolles Feature auf dem Note 3. Per Zufall bin ich bei einer AnyDo Notiz darauf gestoßen. Ich habe mit dem S Pen gearbeitet und als ich in das Text-Feld klickte, gab es ein neues Symbol, was mir noch nicht bekannt war. Was tun? Klar: drauf tippen! Nun hatte ich das Fenster, wo ich mit dem S Pen schreiben konnte. Das geht natürlich wesentlich schneller als das Tippen der kleinen Tastatur. Zumindest bei mir.... Während ich schrieb, wurde der Text direkt umgewandelt - ich war absolut überrascht: ohne Fehler! Nachdem ich das diverse Male ausprobiert habe, kann ich sagen: bei ungefähr zehn längeren Texten hatte ich drei Fehler. Für mich absolut vertretbar und ich werde das jetzt ständig nutzen. Wieso ist mir das nur erst jetzt aufgefallen???

Bei der App S Voice dachte ich erst, das benötige ich gar nicht. Bisher war ich von dieser Entwicklung generell einfach nicht überzeugt. Eine andere Testerin schrieb aber über ihre Erfahrungen mit Sprachbefehlen und erwähnte dabei "bitte lächeln". Meine Neugierde war geweckt. Also habe ich das "bitte lächeln" ("klick" geht auch, aber das erste hört sich einfach viel netter an) beim Note 3 und auch bei der Gear getestet. Klappte wirklich bestens! Nun wollte ich weitere Befehle ausprobieren. Ganz einfach ist es, zu telefonieren: einen Anruf nehme ich mit "antworten" an und möchte ich selber wählen, sage ich "anrufen #name#". Sind für #name# mehrere Nummern hinterlegt, so wird mir dies mitgeteilt und ich kann entscheiden, welche dieser Nummern ich anrufen möchte. Auch eine Nachricht (leider nur SMS) war einfach zu erstellen. Einziger Haken: Interpunktion ist nicht möglich. Selbst Fragen nach dem Wetter oder einem Fussballergebnis hat das Note 3 beantwortet. Warum aber für einen zu tätigenden Telefonanruf eine Internetverbindung bestehen muss, erschließt sich mir nicht.

Wenn man wie ich gerne zwischendurch Notizen machen, sind die Apps Aktionsmemo und S Note eine sehr hilfreiche Unterstützung. Es ist gerade mit dem S Pen ein leichtes, schnell im Scapbook neue Elemente zu erstellen und mit Notizen zu versehen. Meist gebrauche ich das, wenn ich nur einen Teil des Displays als Info mit einem Kommentar ablegen möchte. Richtig nützlich erweist sich für mich das Aktionsmemo. Perfekt in einem Meeting - schnell den Namen und die Nummer notiert und später erstelle ich daraus einen Kontakt oder rufe kurz zurück. Die Erstellung von Nachrichten damit fällt mir noch schwer, aber das ist sicher nur Übungssache.

Wo ich nun schon auf das Aktionsmemo eingegangen bin: überhaupt finde ich Gefallen an dem S Pen und den dazugehörigen Befehlen. Abgesehen vom Aktionsmemo und dem Scrapbook nutze ich davon noch die Screenshot Notiz oft. Mittels diesen Befehls wird automatisch eine Bildschirmcopy gemacht und zum Bearbeiten geöffnet., Nun können zusätliche Notizen oder Zeichnungen gemacht werden. Diese Screenshots können dann direkt versendet werden oder man speichert die fertigen Bilder ab. Diese findet man später über die Galerie in einem separaten Ordner "Screenshots".

Ist man etwas künstlerlisch veranlagt, sollte man unbedingt einen Blick auf das SketchBook for Galaxy werfen. Sicher ist es nicht ganz so umfangreich und komfortabel wie ein Grafik-. oder Designprogramm, aber vergessen wir bitte nicht: wir halten hier ein Galaxy Note 3 in den Händen und haben die Möglichkeit, schnell und wirklich einfach Skizzen anzulegen. Selbst mir ist dies gut gelungen und ich bin wahrlich kein Künstler. Die Einstellungen, die  hier implementiert sind, sind völlig ausreichend. Probiert es einfach selbst!

Für die Verwaltung von Terminen und Aufgaben erweist sich der S Planer als hilfreiches Tool. Man kann entweder nur den eigenen Kalender auf dem Note 3 nutzen oder weitere von anderen Konten ganz einfach einbinden. In der Ansichten wechselt man ganz einfach zwischen Jahr, Monat, Woche, Tag, Liste und Aufgabe. Über das + wird ein neuer Eintrag erstellt. Natürlich braucht ein Eintrag einen Titel und Start- wie Endzeit.Und abgesehen von weiteren Einstellungen wie: Kalender (wenn man mehrere verwaltet), Ort, Teilnehmer, Wiederholung usw. kann zusätzlich ein Aufkleber eingetragen werden, der dann in der Ansicht zu sehen ist. Die Auswahl ist mehr als umfangreich.

Eine weitere nette App ist für mich das Story Album. Hier füge ich frei wählbare Fotos in ein Album zusammen. Das Album bekommt einen Namen und man kann aus sechs verschiedenen Designs wählen, weitere können aus dem Netz nachgeladen werden. Ein Bild wird als Cover festgelegt und schon habe ich ein kleines Album, was ich jederzeit präsentieren kann.Man mag jetzt einwerfen, dass es die Galerie zum Foto betrachten gibt. Das ist auch korrekt. Mir persönlich fehlen dort aber ein paar Einstellungsmöglichkeiten (Ausblenden von Ordnern) und beim Story Album kann ich Fotos aus verschiedenen Ordnern wirklich hübsch zu einem Album zusammen fassen.Ab zehn Seiten kann man das Album auch bestellen - das habe ich aber noch nicht getestet.

Das waren jetzt so für mich die ersten Erkundungen und Highlights. Da die Testphase noch etwas andauert, kommen bestimmt noch weitere dazu. Ihr werdet es hier in diesem Blog erfahren - stay tuned ,-)





Donnerstag, 21. November 2013

Wie ist die Handhabung beider Geräte?

Zunächst einmal ist die Gear recht einfach in der Größe einzustellen. Wie schon öfter erwähnt ist sie für sehr schmale Arme nicht ganz so gut geeignet, da man sie aufgrund der fixen Größe des Displays nicht richtig eng gestellt werden kann. Das An- und Ablegen ist mit der Schnalle einfach.

Das Aktivieren der Gear durch Hochheben des Arms geht erstaunlich gut. Leider geht sie aber auch manchmal bei Bewegungen an, wenn man das gar nicht wünscht, Wem das zu unsicher ist, der kann diese Option deaktivieren und startet die Gear mit dem Schalter an der rechten Seite. Die Bedienung durch das Wischen ist absolut komfortabel. Dabei ist es egal, ob man seitlich oder horizontal wischt. Ab und an hat man aber den Eindruck, dass die Gear zeitverzögert reagiert oder gar einen Wisch-Befehl gar nicht registriert.Sie unterscheidet auch absolut sicher, ob mit einem oder zwei Finger getippt wird. Vom Handling ist die Gear wirklich einfach.

Das Galaxy Note 3 wird genauso bedient, wie man es von Smartphones mit Touchscreen gewohnt ist. Es ist geringfügig größer als das Vorgängermodell oder zum Beispiel das Galaxy S4, liegt aber immer noch gut in der Hand - auch wenn man das S View Cover nutzt. Freunde der einhändigen Bedienung können dies am Note 3 auch einstellen, dann "rutschen" die Bedienelemente (Tastatur) an die gewünschte Seite.

Ein richtiges Highlight ist der S Pen mit seinen Befehlen. Er sitzt fest an der Unterseite des Note 3, ist aber bei Bedarf einfach zu entnehmen. Sowohl ohne als auch mit S View Cover. An einer Seite des Stifts ist ein kleiner Schalter mit dem das S Pen Menü jederzeit aufgerufen werden kann. Anfangs muss man noch nachsehen, wo der Schalter sitzt, aber nach ein paar Mal Nutzung findet man den Schalter auch blind.

Das Zusammenspiel der Gear mit dem Note 3 ist einwandfrei. Aufnahmen, die mit der Gear gemacht werden, können direkt an das Note 3 übertragen werden. Neue Nachrichten (verpasster Anruf, SMS, WhatsApp, Email, ...) werden sowohl an dem Note 3 und (bei entsprechenden Einstellungen) auch auf der Gear angezeigt. Man sollte nur darauf achten, die beiden Geräte nicht zu weit voneinander zu entfernen. Ab circa 20 Meter könnte es schon zu Verbindungsabbrüchen kommen.

Für mich ist die Handhabung beider Geräte sehr, sehr einfach. Vieles hat sich intuitiv ergeben und ich habe mir noch nicht einmal die Mühe gemacht, im Handbuch zu blättern. Das sollte selbsterklärend sein ;-)

Das Design vom Galaxy Note 3 und der Gear

Inzwischen teste ich das Galaxy Note 3 und die Gear bereits zwei Wochen. So ein paar Sachen zur Funktionsweise habe ich schon zusammengetragen - und täglich folgen weitere Entdeckungen. Hier nun aber mal einfach ein paar Worte zum Design.

Als erstes die Gear. Das Display ist groß und in einem matt polierten Edelstahlrahmen integriert. Trotz des ständigen Wischens und auf den Bildschirm tippen habe ich nicht den Eindruck, dass das Glas dreckig ist. Selbst wenn die Gear aus ist - und damit das Display dunkel, glänzt das Glas Das einfach zu verstellende Armband ist in Längsrichtung geriffelt und leicht matt. Das lockert das Aussehen angenehm auf. Die Gear gibt es derzeit in sechs verschiedenen Farbkombinationen.

Das Note 3 ist aktuell in „Classic White“ und „Jet Black“ erhältlich, eine Edition in "Blush Pink" gibt es zum Ende des Jahres. Auch das Note 3 hat wie die Gear an den Seiten eine geriffelte Oberfläche. Diese sieht aus wie eine Metalloberfläche - ist aber aus Plastik. Genauso wie die Rückseite, die aber eine Lederoptik darstellt und sogar abgesetzte Nähte hat. Das Note 3 ist schön schlicht gehalten und sieht edel aus. Auch die Haptik sagt sofort zu.

Ein zusätzliches Highligt ist für das Note 3 zu erwerben: das S View Cover. Dieses gibt es in zur Zeit zehn Farben und ersetzt die normale Rückseite. Es hat ein Sichtfenster in etwa in der Größe des halben Displays, durch das man hindurch auch den Touchscreen bedienen kann. Das Note 3 erinnert in dem S View Cover dank der geriffelten Seiten an ein kleines Notizbuch.

Mittwoch, 20. November 2013

Das Aktionsmenü des S Pen

In einem separaten Post bin ich eher allgemein auf den S Pen eingegangen. Hier fasse ich mal meine Erfahrungen mit den einzelnen Befehlen des S Pen Menüs zusammen.


Da wäre der erste Punkt: das Aktionsmemo. Natürlich sind grundlegende Funktionen eingerichtet, die ich nur kurz erwähnen - aber nicht vertiefen möchte: Farbwahl des Stiftes, Farbwahl des Hintergrunds, Radiergummi, Abbruch und Speichern.

Soweit zu den normalen Einstellungen. Jetzt kommen wir zu dem Feature, der für die Namensvergabe verantwortlich ist: man kann seiner Notiz eine Aktion zuweisen. Hinter dem Symbol (gepunkteter Kreis mit einem Pfeil nach rechts, im nachfolgenden Bild markiert) verstecken sich diese möglichen Aktionen: Anruf, Kontakt, Nachricht, Mail, Internet, Standort, Termin:


Bislang ist es mir gelungen, Nummern einzugeben und diese anzurufen. Die Ziffererkennung funktioniert bei mir auch einwandfrei. Auch einen Kontakt konnte ich anlegen - nur bei den Nachrichten tue ich mich schwer. Da will das Note 3 noch nicht so wie ich es erwarte. Vielleicht erfahre ich durch die anderen Tester ja, wie es ganz einfach geht?


Der zweite Punkt des Aktionsmenüs: Scrapbooker. Mittels S Pen können ganz leicht beliebige Ausschnitte vom angezeigten Fenster eingekreist werden. Diese werden anschließend ins Scrapbook übertragen, wo man die Ausschnitte weiter bearbeiten kann. Die Handhabung ist einfach und man gewöhnt sich wirklich schnell daran. Die gesammelten Werke können jederzeit in der gleichlautenden App Scrapbooker eingesehen und weiter bearbeitet werden.



Ebenso einfach ist auch der dritte Punkt: Screenshot-Notiz. Wird dieser Punkt gewählt, wird vom dem gesamten Fenster ein Screenshot gemacht. Dieser kann anschließend bearbeitet werden - man kann frei mit dem Stift malen oder schreiben, Aktionen können rückgängig -. oder auch wieder hergestellt werden. Ein fertig bearbeiteter Screenshot kann direkt versendet werden, man kann den Screenshot verwerfen oder speichern. Gespeicherte Screenshots findet man in der Galerie unter "Screenshots" - hat man einen Ausschnitt zurecht geschnitten, wird dieser unter "IMG_edited" abgelegt.


Der vierte Eintrag in dem Aktionsmenü ist der S Finder. Er scheint sehr umfangreich zu sein und bislang habe ich nur kleine Suchen durchgeführt. Die zu treffenden Einstellungen sind sehr umfangreich. So kann man den Zeitraum eingrenzen (Letzte 30 Tage, Letzte 7 Tage, Gestern, Heute, Nächste 7 Tage) oder in Handschrift, Memos, Kommunikation, Hilfe und Eigene suchen. Auch Tags - sofern welche gesetzt sind - können in die Suche einbezogen werden. Bislang steht die Suche bei mir aber nicht an oberster Stelle...



Als letzten Punkt bietet das Menü das S Pen-Fenster. Man zeichnet mit dem S Pen an beliebiger Stelle auf dem Display ein Rechteck. Hier wird dann das S Pen-Fenster angezeigt. In diesem stehen nun die Apps: Rechner, Uhr, YouTube, Telefon, Kontakte, ChatON, Hangouts, Internet und WhatsApp zur Verfügung. Die Apps werden direkt in dem gezeichneten Rechteck gestartet. Gestaltet man dies also zu klein, wird das mit der Schriftgröße und dem Erkennen etwas problematisch. Das linke Bild zeigt die möglichen Apps im S Pen-Fenster, im rechten Bild ist die gestartete Uhr zu sehen:


Diese Funktion ist ganz nett, wenn man eine aktive App nicht schließen möchte, um eine der eben genannten zu starten.Man zeichnet sich fix ein Fenster, arbeitet darin und schließt das Fenster wieder. Fertig. Allerdings gibt es beim Note 3 auch das Multiwindow, daher bin ich von dem S Pen-Fenster nicht ganz so überzeugt.

Ob es aber nun bei diesen fünf Befehlen für das Aktionsmenü wohl bleiben mag? Immerhin ist in dem Kreis noch ein wenig Platz und ich könnte mir vorstellen, dass Samsung dort noch nachlegt. Für mich sind momentan die ersten drei Befehle die am meisten genutzte :-)


Der S Pen zum Samsung Galaxy Note 3

Auf den S Pen war ich doch sehr gespannt. Vor etlichen Jahren war ich mal im Besitz eines Handheld PDA und mir waren die Eingabe und Bedienung mit einem Stift durchaus vertraut. Aber auch der - temporäre - Verlust des Stifts, weil dieser nicht wirklch fest im PDA saß :-( Das ist aber wirklich seeeeeehr lange her und seitdem ich mit Smartphones zu tun habe, nutze ich keine Stifte mehr - auch wenn dies durchaus möglich ist. So war ich gespannt, was Samsung mit dem S Pen denn geliefert hatte.

Schon direkt nach dem Auspacken habe ich den S Pen entfernt. Man merkte direkt: der Stift sitzt fest - lässt sich aber trotzdem gut lösen. Dies hat sich bisher noch nicht verändert und ich denke auch nicht, dass sich hier nach mehreren Monaten Benutzung ein Verschleiß einstellen wird.

Befindet sich der S Pen nicht im Note 3, so erscheint oben links im Display des Note 3 ein entsprechendes Symbol. Es ist also recht einfach zu erkennen, ob sich der S Pen innerhalb oder außerhalb des Geräts befindet. Zusätzlich kann eingestellt werden, dass es eine Warnung gibt, wenn man sich mit dem Note 3 vom S Pen zu weit entfernt. Das ist schon mal sehr praktisch. Suchen muss man unter Umständen aber schon - der kleine Stift ist schnell unter Unterlagen verbuddelt. Und eine Suchfunktion wie mit der Gear gibt es hier nicht. Noch nicht?

Entfernt man beim Note 3 (ohne das S View Cover) den S Pen, so erscheint umgehend das Aktionsmenü des S Pens. Dabei wird auch das Note 3 wieder aktiviert, sollte es zu dem Zeitpunkt gerade gesperrt gewesen sein. Alternativ kann eingestellt werden, dass beim "Abhängen" des S Pens das Aktionsmemo startet - oder auch gar keine Aktion vorgenommen wird. Nutzt man das Note 3 mit dem S View Cover und entfernt den S Pen, wird zwar das kleine Display aktiviert, aber das Aktionsmenü erscheint hier nicht.

Das Aktionsmenü wird aber nicht nur beim Entfernen des S Pens gestartet sondern kann jederzeit wie folgt aufgerufen werden: man führt den S Pen recht dicht an das Display des Note 3 (Berührung ist nicht erforderlich) und drückt den kleinen Knopf. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, findet man den kleinen Schalter auch im Dunkeln.

Im Aktionsmenü sind folgende Punkte wählbar:Aktionsmemo, Scrapbooker, Screenshot-Notiz, S Finder und S Pen-Fenster. Mir persönlich gefallen die Screenshot-Notiz, das Aktionsmemo und Scrapbooker am besten. Mag aber sein, dass ich nach etwas mehr Ausprobieren auch noch mehr Gefallen am S Finder und dem S Pen-Fenster finde. Bislang nutze ich sie aber eher wenig. Auf diese Punkte gehe ich in einem separaten Post ein.

Mein Fazit zum S Pen: nach einer sehr kurzen Eingewöhnungszeit möchte ich den S Pen nicht mehr missen. Meist liegt er direkt griffbereit nebem dem Note, so dass ich in sekundenschnelle eine Notiz machen kann. Ein geniales Highlight beim Note 3!

Für die "pinken" Fans....

An alle Freunde der pinken Farbe: wie ich eben im Netz gelesen habe, plant Samsung die Ausgabe eines Samsung Galaxy Note 3 in der Farbe "Blush Pink". Ich könnte mir vorstellen, dass daran doch einige interessiert sind ;-)

Halbzeit der Testphase - mal ein Zwischenstand zu beiden Geräten

Tja, nun ist schon Halbzeit der Testphase und ich möchte mal meine persönliche Meinung zu beiden Geräten zusammenfasssen.

Das Samsung Galaxy Note 3 hat mich von Anfang an überzeugt - ich war verliebt auf den ersten Blick. Das Design sagt mir zu und das Display ist einfach nur brillant. Im Gegensatz zu meinem sonst genutzten Samsung Galaxy SIII ist das Note 3 etwas größer und ich habe das Gefühl, ich kann alles viel besser und deutlicher lesen. Selbst die Fotos bei den WhatsApp Profilen erkenne ich nun mal richtig..... ;-)

Ein paar der ganzen Funktionen und Neuheiten habe ich schon getestet. Bisher hat sich alles innerhalb kürzester Zeit eingespielt und ich hatte für meinen Teil nur wenige Fragen. Ich muss an der Stelle aber fairerweise darauf hinweisen, dass ich vorab kein Handbuch gelesen habe oder mich im Netz großartig informiert habe. Meine Devise lautet: loslegen und schauen, wie weit ich komme. Wenn es dann stockt, hakt oder ich Fragen habe, dann greife ich zu den üblichen Lösungsmitteln wie Handbuch oder das große WWW.

Samsung hat echt viele Apps auf dem Note 3 eingerichtet. Mir fehlt allerdings der Vergleich zu einem Vorgängermodell, so dass ich nicht weiß, ob es von diesen (für mich neuen) Apps schon früher welche auf dem Note 2 gab. Für mich ist bei diesem Test unheimlich viel neues zu entdecken und bisher habe ich nur wenige Apps gefunden, die für mich persönlich nicht ganz so wichtig sind, zum Beispiel: S Health. Andere (bisher entdeckten) Apps dagegen möchte ich nie mehr missen: Scrapbook, Aktionsmemo, S Notiz und die meisten der Funktionen des S Pen Menüs. Auf diese gehe ich in einem noch folgenden Blog ein.

Ich gewöhne mich also immer mehr an das Note 3 :-) Als ich es das erste Mal in der Hand hielt, sagte ich: "Naja, die Größe geht gerade noch so". Das habe ich aber auch schon beim Wechsel meines ersten Smartphones auf das Samsung Galaxy SIII gesagt ;-)  Inzwischen finde ich die Größe richtig gut und überhaupt nicht mehr "gerade noch so" und ich weiß schon, worauf ich sparen werde :-) :-)


Jetzt ein paar Worte zu der Samsung Gear. Ich trage für gewöhnlich gar keine Uhr, daher war dieser Test zu Beginn eher "die Pflicht". Die Größe selbst ist für mich persönlich ok. Ich habe keine allzu schmalen Handgelenke / Arme und wenn ich doch mal eine Uhr trage, darf es ruhig eine größere sein. Das Armband lässt sich einfach einstellen und der Tragekomfort ist für mich auch völlig ok. Ich schwitze zwar etwas darunter, aber das liegt nicht an der Gear - auch bei Uhren mit Lederarmband passiert mir das.

Meine ersten Tests waren noch nicht so viel versprechend. S Voice funktionierte nicht so wie ich es wollte, Benachrichtigungen wurden zwar angezeigt, aber damals fehlte noch WhatsApp und auch das Telefonieren war (noch) nicht meins. Ich gebe aber nicht auf und so habe ich die Gear immer weiter erkundet und inzwischen muss ich sagen: da sind richtig coole Funktionen drauf!

Allein die Kamera - auch wenn sie "nur" 1.9 Megapicel hat - ist sie super praktisch. Wie oft habe ich damit schon Fotos gemacht? Sehr, sehr oft! Der Vorteil ist hier: auch wenn die Verbindung zum Note 3 abreißt, ist fotografieren möglich. Die Übertragung auf das Note 3 erfolgt - bei einer bestehenden Verbindung - sofort. Die mit der Gear gemachten Fotos werden dabei auf dem Note 3 auch in einem separaten Ordner abgelegt. Ich habe es zusätzlich noch eingestellt, dass diese Fotos die Signatur der Gear tragen.

Desweiteren finde ich die Sprachnotiz sehr praktisch. Die Gear habe ich im Gegensatz zum Note 3 doch ständig bei mir und so ist bei Bedarf ruckzuck eine kurzes "Memo an mich" aufgenommen. Da ich das gerne nutze, habe ich diese App auch bei der Uhr platziert.

Richtig begeistert war ich nach dem Update von Samsung! Nun können auch neue WhatsApps angezeigt werden - und sogar Benachrichtigungen aller auf dem Note 3 installierten Apps. Unendlich praktisch! Mein Note 3 liegt zugeklappt auf dem Tisch oder in der Tasche und ich verpasse keine Mail, keinen Anruf, keine WhatsApp, keine SMS und kein AnyDo (was meine persönlichen Favoriten für die Benachrichtigungen sind). Damit ich meinem Umfeld nicht zu sehr auf den Keks gehe, ist die Gear nur auf Vibration gestellt - funktioniert ausgezeichnet!

Das Telefonieren ist für mich im Auto von großem Nutzen. Ich habe keine Freisprecheinrichtung und mit der Gear ist dieses Problem gelöst :-)  Im Auto ist es auch völlig ok - im Freien  möchte ich die Umwelt aber nicht mit meinen Gespräche belästigen oder belustigen. Sowohl Lautsprecher als auch Mikrofon funktionieren hervorragend - man muss zum Telefonieren nicht die Hand Richtung Gesicht bewegen. Man lässt die Hände brav am Steuer und telefoniert nebenbei. Und der Empfang am anderen Ende ist ebenfalls völlig in Ordnung. 

Die Verbindung zwischen der Gear und dem Note habe ich bislang nur innerhalb von Gebäuden getestet.In der Firma reichte es für gut 20 Meter (drei Zwischenwände), daheim ist es weniger - geschätzt 7 Meter (zwei Zwischenwände). Wir haben zu Hause aber auch sehr dicke Mauern - das ist für Bluetooth schon häufiger ein Problem gewesen....

Wo ich ein bisschen Bedenken habe: im Verschluß der Gear befinden sich Mikrofon und Lautsprecher. Ich selber komme bei meiner Bürotätigkeit schon öfter damit auf die Tastatur bzw. den Tisch. Ich hoffe, dass die Gear davon keine Schäden davon trägt. Und ein anderer, ganz kleiner Minuspunkt: enge Pullover, Handschuhe oder Pulswärmer sind mit der Gear schlecht zu tragen - man kriegt sie aufgrund ihrer Größe schlecht darunter. Das Problem habe ich bei den großen Uhren, die ich gelegentlich trage, aber auch.

Täglich gefällt mir die Gear immer besser. Einzig der Preis ist schon echt deftig. Ich glaube, wenn Samsung hier was am Preis machen könnte, gäbe es deutlich mehr Interessenten. Oft staunen die Leute über "meine neue Uhr" und spielen dann damit etwas rum. Einige meinten spontan: "Ach, das ist ja cool. Die hätte ich auch gerne." - nur der Preis, der schockt. Dann kommt leider nur noch: "So viel? Nein, das ist es mir dann nicht wert....". Schade eigentlich, denn die Gear ist wirklich interessant.

Das S View Cover mal genauer untersucht

Kommen wir mal zu dem S View Cover. Statt der üblichen schönen Rückseite (in Lederoptik) wird das S View Cover direkt am Note 3 befestigt. Das Note 3 wird also in eine Art Buchumschlag gepackt. Das macht sich beim Note 3 besonders hübsch, weil der Rand so dezente Linien aufweist, ganz wie Buchseiten. Das Cover gibt es zur Zeit in 10 verschiedenen Farben - damit dürfte jeder seine persönliche Farbe finden. Meine Lieblingsfarbe war in dem Testpaket sogar dabei: schwarz. Recht unanfällig für Sc
hmutz und dabei einfach schlicht schön :-) Möglicherweise gibt es aber später einmal spezielle Editionen? Graffiti Art oder buntes Design? Durchaus denkbar, aber gefunden habe ich dazu noch nichts.

Der Name des S View Cover gründet sich darin, dass im Frontteil ein kleines Sichtfenster ist - etwas kleiner als das halbe Display. Wird das Cover zugeklappt, geht das Note erst in den Standby (siehe Foto) und dann geht es aus.


Bei mir habe ich es so eingestellt, dass das Note 3 direkt wieder angeht - ohne zusätzliche Bedienungen, wenn das das Cover aufgeklappt wird. Im geschlossenen Zustand aktiviert man das Display über den Ein/Aus-Schalter an der Seite. Für das Display, was man dann sieht, hat man auch hier 10 verschiedene Farben zur Auswahl. Grundsätzlich gibt es zwei Seiten in diesem Fenster: auf der ersten ist die Uhrzeit, das Datum und eventuell die Wetteranzeige (kann bei den Einstellungen Sperrbildschirm - S View Cover gesetzt werden). Auf der zweiten Seite - sozusagen rechts von der Startseite - kann direkt die Kamera, der Mediaplayer und das Aktionsmemo gestartet werden. Vor allem: das alles OHNE das Cover zu öffnen! Bei verpassten Anrufen - oder überhaupt neuen Nachrichten gibt es eine dritte Seite (diese ist dann links von der Startseite), auf der die Neuigkeiten dann angezeigt werden.

Hier eine Aufnahme der Start-Seite. Hier gab es schon verpasste Anrufe und daher sieht man am unteren Rand drei kurze Striche. Ohne Neuigkeiten wie verpasste Anrufe oder Nachrichten gibt es nur zwei:


 In diesem Bild sieht man die Apps, die auf der rechten Seite zur Verfügung hat:


An der Stelle hätte ich mir allerdings noch gewünscht, dass man sich selber aussuchen kann, welche (drei) Apps man auf dieser Seite angezeigt haben könnte. Die Kamera ist durchaus nützlich, aber den eingestellten Player hätte ich gerne durch meinen Lieblingsplayer ersetzt. Mit dem Aktionsmemo kann man zwar ein Memo erstellen, aber die sonst gewohnten Optionen sind in der Cover-Version nicht vorhanden. Hier gibt es nur die Stiftauswahl, Radiergummi, Hintergrundfarbe, Abbruch und Speichern. Für eine kleine Notiz zwischendurch aber durchaus praktisch.

Hier jetzt die Aufnahme der linken Seite - die mit den Neuigkeiten. Inzwischen ist auch noch eine Nachricht zu den verpassten Anrufen dazu gekommen. Leider erkennt man dort nicht den Absender: 




Interessant fand ich, dass es beim Note 3 einen Unterschied zwischen den Fotos gibt, die mit der normalen Kamera und die mit dem geschlossenen Cover gemacht werden - zumindest finde ich diese später in zwei verschiedenen Ordnern wieder. Die Einstellungsmöglichkeiten für die Cover Kamera sind überschaubar - lediglich der Blitz kann eingestellt werden. Öffnet man aber das Cover, erfolgt sofort der Wechsel zum normalen Outfit. Wenn man jetzt vermutet, dass beim Schließen dann wieder zurück zur Cover Kamera gewechselt wird, liegt man völlig falsch, denn beim Schließen geht das Note 3 in den Standby ;-)

Ein eingehender Anruf kann auch im geschlossenen Zustand angenommen werden - sowohl Lautsprecher als auch Mikrophon sind nicht abgedeckt. Möchte man dagegen selbst einen Anruf tätigen, ist muss das Cover geöffnet werden. Ebenso muss das Cover geöffnet werden, wenn die Lautstärke mit den seitlichen Knöpfen eingestellt werden soll. Diese erreicht man am besten, wenn man das Cover komplett umklappt. Was ohne weiteres möglich ist. Klappt man das Cover dann wieder nach vorne, kann es sein, dass es zunächst nicht 100%ig schließt. Dann beschwert man es kurz, dann passt es wieder. Ob das allerdings auch noch nach Monaten gut klappt oder diese ständige Umklapperei doch zu Rissen / Brüchen führt, kann ich nicht vorhersagen. Da muss man auf Langzeiterfahrungen warten.

[Nachtrag: die Lautstärke kann doch im geschlossenen Zustand des Covers reguliert werden. Am Cover befinden sich die Einprägungen "+" und "-" an den entsprechenden Stellen. Danke an Rockstarrr für diesen Hinweis :-)  ]

Im Netz habe ich noch darüber gelesen, dass dieses S View Cover über Induktion geladen werden kann. Diese Aussage konnte ich allerdings nicht überprüfen. Vielleicht gibt es aber von anderen Testern hierzu eine genauere Information.

Was nicht ganz so schön ist: das kleine Fenster ist relativ schnell schmutzig - man hinterlässt schnell Fingerabdrücke und das Fenster verschmiert dabei auch etwas. Das geht aber zum Glück auch einfach wieder weg. Ein kleines Tuch gleich im Paket des S View Cover wäre nicht verkehrt gewesen.

Zusätzlich fehlt mir dieses kleine Blinken der LED, wenn ich einen Anruf verpasst habe oder eine neue Nachricht bekommen habe. Die LED wird nämlich vom S View Cover verdeckt. Als Gear-Trägerin ist dies nicht so dramatisch, weil mir diese Informationen auf der Gear angezeigt werden ;-) Aber ohne die Gear reicht ein flüchtiger Blick Richtung Smartphone nicht mehr aus, um zu sehen, ob was Neues passiert ist. Ohne Gear muss ich das Note 3 wenigstens kurz einschalten. Das ist schade.

Mein Fazit: alles in allem ist das S View Cover einfach nur nützlich, praktisch und zugleich auch schick. Es liegt gut in der Hand und ich mag es auch von der Haptik. Die kleinen Kritikpunkte sind aus meiner Sicht zu vernachlässigen und meine einzige Frage an mich wäre nur: welche Farbe würde ich nehmen? Denn kaufen - kaufen würde ich es mir auf jeden Fall :-)